In einem Kinderzentrum, Grund- und Oberschule werden über 500 Kinder und Familien aus einem besonders benachteiligten Vorort von Kapstadt (Sir Lowry’s Pass) betreut. Das Projekt (Hope & Light Community Welfare) läuft seit 2004; es ist von der südafrikanischen Regierung anerkannt und teilweise mitfinanziert. Mit einer Berufsschule und Schulung für Kleinsterwerb soll das Projekt jetzt ein nachhaltiges Fundament erhalten und Kinder und Erwachsene aus den ärmsten Schichten Traumatas überwinden und eine stabile Zukunft erhalten.
Südafrika ist eine in reich und arm, gebildet und ungebildet gespaltene Gesellschaft mit vielen Gruppen, die extrem benachteiligt sind. Zudem zieht es viele Menschen aus anderen Teilen Afrikas an, die hier auf eine bessere Zukunft hoffen. Meist sammeln sich diese am Rand der Gesellschaft Lebenden in Ortsteilen, denen fast alles fehlt ("townships"). Mangel an Bildung, kaum praktische Ausbildung, Drogen und Kriminalität halten die Leute in einem Teufelskreis gefangen, der kaum einen Ausweg eröffnet. Einheimische und Fremde versuchen zu helfen, aber dies führt oft zu weiterer Abhängigkeit, weil ein nachhaltiges Gesamtkonzept fehlt.
Die Gemeinschaft vor Ort bildet einen Beraterkreis, der ortsgemäße sinnvolle Schritte einleitet und das Projekt begleitet (Formulierung & Kontrolle SMARTer Ziele).
Kinderzentrum und Vorschulprogramm werden bewusst als Hinführung zur Schule konzipiert.
Das Schulzentrum wird durch Maßnahmen, Mittel und Aktivitäten ergänzt, die die Ziele erreichen lässt.
Ab 2024 beginnt der Aufbau der Berufsbildung und der Einkommen stärkenden Maßnahmen.
Erfolge werden regelmäßig überprüft und falls nötig an die Realitäten angepasst.
Herausforderungen und Erfolge werden notiert und regelmäßig den Behörden & der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Mit Hilfe erfahrener Spezialisten sollen Armut, Abhängigkeit und Ausbeutung überwunden und nicht nur eine gute Ausbildung ermöglicht, sondern auch stabile Einnahmechancen geschaffen werden. Innerhalb von 7 Jahren soll das Gesamtprojekt finanziell und praktisch unabhängig werden und so für Kinder, Erwachsene und die gesamte Gemeinschaft das Leben nachhaltig verändern. Dabei werden die einzelnen Gruppen speziell angesprochen:
- Kinder aus sozial schwachen Familien, Waisen und Straßenkinder wohnen im Kinderzentrum und erhalten dort professionelle Hilfe
- Vorschulkinder werden in einem speziellen Zentrum betreut und auf die Schule vorbereitet
- Schulkinder werden von erfahrenen Lehrern langfristig gefördert und auf weitere Ausbildung eingestellt
- eine Berufsschule soll praktisch Begabten ein eigenes Einkommen und selbständiges Leben ermöglichen
- Familien (und besonders Frauen) erhalten Schulung, Investitionen und Betreuung für eigene Kleinunternehmen