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Hoffnung multiplizieren – neuer Hoffnungshaus-Standort

Projekt

Kurzbeschreibung

Seit 2016 erleben Menschen in den Hoffnungshäusern, dass sie „dazugehören“. Eigene vier Wände und die Gemeinschaft mit Personen, die in Deutschland schon länger zu Hause sind, ermöglichen geflüchteten Menschen ein gelingendes Ankommen in der Gesellschaft. Hoffnungshaus ist gelebte Integration – und wird im alltäglichen Miteinander und in gegenseitiger Unterstützung zur Bereicherung für alle Bewohnenden. Ziel ist es, Menschen auf ihrem Integrationsweg in ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu begleiten. Dabei tritt die Hoffnungsträger Stiftung für Chancengleichheit, die gesellschaftliche Teilhabe und Verantwortung aller ein. Kulturelle und interreligiöse Vielfalt wird als Normalität und als Ressource für die Gesellschaft verstanden und Gesellschaft wird auf dem Fundament unserer Demokratie und des deutschen Grundgesetzes mitgestaltet.

Finanzierungsfortschritt

 0/10000000 €
Ziel: 10.000.000 €
2,00%
Armut & Ungleichheit
Deutschland
Projektzeitraum
01/24
– 12/24
Matching
25%

Problem

Aufgrund vieler Krisenherde in der Welt ist ein Ende der Migrationsbewegung nicht abzusehen. In den letzten Jahren ist in Deutschland die Zahl der Schutzsuchenden und der Immigrantinnen und Immigranten insgesamt deutlich gestiegen. Aktuell erreichen uns viele Menschen aus der Ukraine, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland fliehen. Geflüchtete, die aufgrund ihrer Anerkennung nicht mehr in einer kommunalen Einrichtung leben müssen, befinden sich oft ebenso in einer prekären Wohnsituation, da sie große Schwierigkeiten haben eine eigene Wohnung zu finden. Das gilt insbesondere für große Familien und Alleinstehende in Ballungsgebieten.
Nicht nur die Wohnsituation, auch die Orientierung an die hiesige Gesellschaft stellt eine große Herausforderung dar, da sich die bekannten kulturellen, religiösen und sozialen Strukturen oft sehr von denen im Aufnahmeland unterscheiden. Auch die Alltagsgestaltung unter Verlust der sozialen und familiäre Netzwerke des Herkunftslandes ist erschwert.

Ansatz

Die Hoffnungsträger Stiftung setzt an dieser Problematik an und schafft in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kommunen in Baden-Württemberg neuen und bezahlbaren Wohnraum für geflüchtete und sozial benachteiligte Menschen in Form integrativer Wohnprojekte. Die sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Wohnungen können an Einzelpersonen, Paare und Familien vermietet werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, auch Wohngemeinschaften von beispielsweise Studentinnen oder Studenten unterzubringen. An jedem Standort findet geistliches Leben statt, es gibt Bildungsangebote und professionelle Sozialarbeit, um den Menschen ganzheitlich zu begegnen und sie in religiöser, sozialer und kultureller Hinsicht zu begleiten. Als integratives, begleitendes Wohnkonzept hat das Hoffnungshaus ein Alleinstellungsmerkmal. Die gegenseitige Unterstützung findet mitten im Alltag statt.

Hoffnungsträger Stifunt - Stefanie_Köppl-Rau
Ansprechpartner
Stefanie Köppl-Rau
Bereichsleitung Fundraising & Philanthropie
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