Versöhnung und wirtschaftliche Zusammenarbeit für den Frieden in Kolumbien

Im Saal der Stiftung Familienunternehmen und Politik, Pariser Platz 6a, Berlin
6. Juni
19:30 Uhr

Herzliche Einladung

Wir laden Sie herzlich dazu ein, an unserer Veranstaltung „Versöhnung und wirtschaftliche Zusammenarbeit für den Frieden in Kolumbien“ am 06. Juni 2025 teilzunehmen.

Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der Stiftung Familienunternehmen und Politik in Berlin statt. Wir beginnen um 19:30 Uhr. Anmelden können Sie sich über den untenstehenden Link.

Im Rahmen zweier Lebensberichte unserer Gäste aus Kolumbien werden hier unter Anderem die Projekte „Dörfer der Versöhnung“ und „Planting Hope“ vorgestellt. Anschließend berichtet Sozialunternehmer und Gründer Tobias Merckle von Erlebnissen einer Unternehmer-Delegationsreise nach Kolumbien.

Hier finden Sie weitere Informationen zu der Veranstaltung und die Anmeldung:

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

Kooperationspartner

Tobias Merckle
Tobias Merckle ist Stifter und Sozialunternehmer. Aus einer Unternehmerfamilie stammend gründet Merckle nach 13 Jahren Vorbereitung das Seehaus Leonberg als Jugendstrafvollzug in freien Formen. Dort leben straffällige Jugendliche in familiären Wohngemeinschaften, beginnen eine Lehre und bereiten sich auf ein Leben ohne Straftaten vor. Seehaus e.V. ist inzwischen auch in der Opfer- und Traumaberatung und im Bereich Prävention aktiv. 2013 gründete Merckle die Hoffnungsträger Stiftung. Damit hat er ein Konzept für integrativen bezahlbaren Wohnraum (Hoffnungshäuser) entwickelt, bei denen Deutsche und Flüchtlinge zusammenwohnen und unterstützt Kinder von Gefangenen und Versöhnungsprojekte u.a. in Ruanda und Kolumbien.
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Margarita
Als Margarita 17 Jahre alt und schwanger war, wurde ihr Freund von der Armee umgebracht und als Guerillero ausgegeben. So konnten Armee-Angehörige Erfolge nachweisen und erschlichen sich Prämien und Heimaturlaub. Margarita hat eine Selbsthilfeorganisation bzw. Genossenschaft für alle 11 Familien aus ihrem Dorf Toluviejo gegründet, die ihren Sohn/Mann auf gleiche Art und Weise verloren haben. Insgesamt sind in Kolumbien über 6000 Zivilisten von der Armee umgebracht und als Guerilla-Kämpfer ausgegeben worden.
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Carmelo
Carmelo war als Soldat an Operationen beteiligt, bei denen unschuldige Zivilisten starben, u.a. auch am Mord an dem minderjährigen Ebin aus Toluviejo. Carmelo war im Gefängnis und steht jetzt vor der Sondergerichtsbarkeit, um die Verbrechen des bewaffneten Konflikts aufzuarbeiten. Er stellt sich seiner Schuld und nimmt an dem Programm von Prison Fellowship „Dörfer der Versöhnung“ teil. Er hat die Familie von Ebin getroffen und um Vergebung gebeten.
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Hoffnungsträger Logo Grün
Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung_Logo

Ihr Ansprechpartner

Louise Schellenberg

Senior Relationship Managerin