In 2025 beginnen wir mit dem Bau eines neuen Hoffnungshauses in Ulm. Um den Betrieb ab 2026 zu gewährleisten, freuen wir uns Sie als Unterstützer und Unterstützerinnen zu gewinnen. Ihre Patenschaft für gelingende Integration!
Für Integration gibt es kein Drehbuch, aber ein bewährtes, ganzheitliches Wohnkonzept: das Hoffnungshaus. Dort leben Menschen, die nach Deutschland geflohen sind, mit in Deutschland sozialisierten Menschen unter einem Dach. Familien, Paare, Alleinstehende, Studierende und Auszubildende – in vorwiegend geförderten Mietwohnungen und einer aktiven Hausgemeinschaft, die nach innen und außen wirkt. Unser Anliegen ist es, dass geflüchtete Menschen nicht am Rande unserer Gesellschaft leben, sondern Teil dieser werden.
Aufgrund vieler Krisenherde in der Welt ist ein Ende der Migrationsbewegung nicht abzusehen. In den letzten Jahren ist in Deutschland die Zahl der Schutzsuchenden und der Immigrantinnen und Immigranten insgesamt deutlich gestiegen. Aktuell erreichen uns viele Menschen aus der Ukraine, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland fliehen. Geflüchtete, die aufgrund ihrer Anerkennung nicht mehr in einer kommunalen Einrichtung leben müssen, befinden sich oft ebenso in einer prekären Wohnsituation, da sie große Schwierigkeiten haben eine eigene Wohnung zu finden. Das gilt insbesondere für große Familien und Alleinstehende in Ballungsgebieten.
Nicht nur die Wohnsituation, auch die Orientierung an die hiesige Gesellschaft stellt eine große Herausforderung dar, da sich die bekannten kulturellen, religiösen und sozialen Strukturen oft sehr von denen im Aufnahmeland unterscheiden. Auch die Alltagsgestaltung unter Verlust der sozialen und familiäre Netzwerke des Herkunftslandes ist erschwert.
Die Hoffnungsträger Stiftung setzt an dieser Problematik an und schafft in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kommunen in Baden-Württemberg neuen und bezahlbaren Wohnraum für geflüchtete und sozial benachteiligte Menschen in Form integrativer Wohnprojekte. Die sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Wohnungen können an Einzelpersonen, Paare und Familien vermietet werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, auch Wohngemeinschaften von beispielsweise Studentinnen oder Studenten unterzubringen. An jedem Standort findet geistliches Leben statt, es gibt Bildungsangebote und professionelle Sozialarbeit, um den Menschen ganzheitlich zu begegnen und sie in religiöser, sozialer und kultureller Hinsicht zu begleiten. Als integratives, begleitendes Wohnkonzept hat das Hoffnungshaus ein Alleinstellungsmerkmal. Die gegenseitige Unterstützung findet mitten im Alltag statt.
Unsere Hoffnungshäuser vereinen die wichtigsten Bausteine für gelingende Integration:
- Integratives Wohnkonzept
- Sozialarbeit und Sprachbildung
- Ausbildung und Arbeit
- Geistliches Leben
- Gesellschaft und Ehrenamt
- Nachhaltige Holzbauweise